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Erste Lieder spielen nach bunten Noten

Xylophon – Triola – Melodica:

Erste Lieder spielen nach bunten Noten

Die Blasharmonika – ein Klassiker unter den Kinder-Musikinstrumenten!

Wer seinem Kind ein wenig musikalische Bildung zukommen lassen möchte, wobei natürlich auch der Spaß nicht zu kurz kommen soll, der kann ruhigen Gewissens zur Melodica oder zur Triola greifen.

Eigens entwickelt für das Vor- und Grundschulalter, ab ca. 4 Jahre, handelt es sich bei diesem Musikinstrument um ein dem Akkordeon ähnliches, also durch Luftzufuhr betriebenes, mechanisches Instrument, das ausgestattet mit einer kindgerecht kleinen Tastatur den Kindern ermöglicht, erste Lieder zu spielen. Dabei können Kinder spielerisch die Zusammensetzung der Klaviertastatur kennenlernen. Natürlich braucht man dazu einen Lehrer oder eine Lehrerin oder zumindest jemanden, der/die dem Kind das Spiel darauf zeigt.

Das Schöne an einer Melodica, oder auch an deren Variante aus Markneukirchen, der Triola, ist ihre kleine Größe, ihr geringes Gewicht sowie ihre Spieltechnik – es macht unheimlich Spaß, die Koordination zwischen pusten ins Mundstück bzw. den Anblasschlauch und Greifen der Tasten hinzubekommen… eine echte Herausforderung. Wenn es aber klappt – da hat noch jedes Kind gestrahlt!

Die Melodica wurde erfunden vor ca. 150 Jahren von Herrn Hohner, der manchem als Akkordeonbauer oder Mundharmonika-Hersteller bekannt sein dürfte! Das kommt nicht von ungefähr. Denn die “originalen” Hohner-Melodicas haben einen unverwechselbar guten Klang und sprechen einfach besser an (d.h. wenn man die Tasten drückt und zugleich in den Schlauch bläst, kommt sofort ein super Ton heraus…) als zum Beispiele billige Modelle made in China oder ähnliches….

Und dass Hohner-Melodicas so gut klingen, liegt natürlich daran, dass ihr Hersteller ihr Innenleben dem der berühmten Hohner-Akkordeons nachempfunden und die Melodicas ebenso hochwertig wie seine Akkordeone produziert.

Wie spiele und lerne ich auf der Melodica / Triola

Nachfolgend wird eine Möglichkeit aufgezeigt, wie man mit diesen Musikinstrumenten schon mit etwa vier Jahren beginnen kann, Noten lesen zu lernen bzw. Lieder zu spielen ohne Notenkenntnisse.

Das Musizieren nach bunten Noten ist eine altbewährte Methode in der musikalischen Früherziehung bzw. Musikerziehung, also eigentlich auch nichts Neues für alle, die Erfahrung im Musik machen mit Kindern haben. Da gibt es seit jeher alle erdenklichen bunten Musikinstrumente, Triola, Glockenspiele bzw. Metallophone, Glocken-Sets, und selbst Xylophone aus Holz sind oft mit farbigen Klangplatten ausgestattet. Das ist einerseits ansprechend für Kinder, die Farben bekanntlich lieben. 

Glockenspiel mit bunten Klangplatten und Liederheft mit passenden Notenfarben. (c) Voggenreiter

Andererseits dienen die bunten Klangplatten oder Tasten wie bei der Triola dazu, dass Kinder schon im Kita- und Vorschulalter ohne Notenkenntnisse erste Lieder auf dem Instrument selbst spielen lernen können – nach bunten Noten eben, die farbig auf die Klangplatten abgestimmt sind. 

Viele Hersteller bieten daher ergänzend zu ihrem Sortiment an Musikinstrumenten auch die entsprechende Literatur mit Liedern in bunten Noten an. Das ist sinnvoll – sicher. Dieses Metallophonbuch für kleine Musikanten zum Beispiel ist schön übersichtlich.

Die Triola beispielsweise hat schon Generationen von Kindern das Notenlesen spielerisch vermittelt. Sie ist für die kleineren ein Musikspielzeug und für alle, die mehr wollen, kann sie schon im zarten Alter von ca. 3 Jahren als echtes Musikinstrument zum Spielen von Liedern nach Noten – bunt, klar! – genutzt werden.  

Ihre Tasten sind farbig und groß genug für Grobmotoriker! Das Instrument selbst ist jedoch klein und handlich und leicht. Sie ist wie die Melodica eine Blas-Harmonika, die eben genau dafür gebaut wurde – für die Musikerziehung. Die Triola erhalten Sie hier.

Bunte Tasten auf der Triola – geeignet für Kleinkinder! (c) Seydel

Kommen wir zu den Vorteilen der guten alten Melodica. Diese hat von Hause aus keine bunten Tasten. Das liegt einfach daran, dass den Kindern der Schritt vom Spielzeug der Musik zum “richtigen” Musikinstrument – zum Beispiel dem Akkordeon oder dem Klavier – leichter fallen soll! Sie sieht nämlich schon ziemlich so aus wie ein solches Tastenistrument:

Sieht aus wie ein kleines Klavier – mit wieder ablösbaren bunten Klebepunkten. (c) Hohner

Und dennoch, um die Kinder vorsichtig an das Spiel eines Tasteninstruments heranzuführen, hat sich auch Hohner, die das Instrument erfunden haben, diese altbewährte Methode der bunten Noten zu eigen gemacht, aber mit dem Unterschied, dass hier einfach nur bunte Punkte auf die Tastatur (zunächst von c bis c, also eine Oktave in C-Dur) geklebt werden – dabei werden anfangs noch die schwarzen Tasten ausgespart. 

Dann gibt z.B. auf der Webseite der Firma Hohner (www.hohner.de) zahlreiche Lieder mit farbigen Noten zum Herunterladen. In unserem Shop erhält man beim Kauf einer Hohner Melodica natürlich die entsprechenden Farbpunkte gratis dazu – plus eine kleine Liedbeilage mit bunten Noten für die ersten Lieder.

Dann kann es losgehen und man spielt einfach die Noten nach Farben und nähert sich so dem Notenlesen immer mehr an, indem man eben noch nicht die Tonhöhen lernt, sondern z.B. erstmal den Rhythmus der Noten kennenlernt, also die Längen der einzelnen Töne lesen und spielen lernt. Später kann man beginnen, den Farben einen bestimmten Ton verbal zuzuordnen, so dass nach und nach auch die Farbigkeit der Noten nicht mehr nötig ist. Dann können auch die Klebepunkte entfernt werden und das Kind hat ein vollwertiges Tasteninstrument, das wiederum später 1:1 auf die Klaviertastatur übertragen werden kann – klar, diese ist größer, aber zwei Oktaven hat man schon im Überblick und das reicht für die Vorschulzeit und erste Grundschulzeit vollkommen aus. Wir möchten die Kids ja nicht überfordern!

Auf diese Weise wird den Kindern schon von vornherein vermittelt wird, dass es sich hierbei um “richtige” Instrumente handelt und nicht um Spielwaren – auch wenn letztlich das Gleiche zunächst damit gemacht wird… So wird auch die Angst bzw. der Respekt vor dem ungewohnten großen Tasteninstrument, Keyboard, Klavier, genommen und das Kind hat später wahrscheinlich weniger Berührungsängste. 

Viel Spaß beim Musik machen mit Ihren Kindern!

Xylophon aus Holz, mit bunten Klangplatten. (c) Zambomba.de